Um das Überleben von Tieren und Pflanzen in einem Aquarium gewährleisten zu können, muss die Wasserqualität, demzufolge der pH Wert stimmen. Selbst wenn das Wasser klar erscheint, bedeutet dies nicht ausschlaggebend, dass das Wasser den richtigen pH Wert hat. Um die einzelnen Stoffe, die im Wasser enthalten sind, zu überprüfen, muss ein pH Wert Test durchgeführt werden. Leider ist auch hier die Wahl des richtigen Wassertest und der Umgang mit diesem nicht ganz einfach.
Was sagen die Wasserwerte aus?
Es gibt unterschiedliche Wasserwerte, die man prüfen kann, und je nachdem welche Tiere und Pflanzen im Becken leben, sind unterschiedliche Werte relevant. Gängige Tests prüfen dabei den pH-Wert, die Karbonathärte, allgemeine Wasserhärte, Kohlendioxid-Gehalt (CO2), Phosphat-, Ammoniak-, Eisen-, Kupfer, Nitrat- und Nitritgehalt.
Unterschiedliche Wassertests
Es gibt unzählige Wassertests auf dem Markt, und somit haben es Aquarianer auch nicht leicht, die richtige Wahl zu treffen. Wer die Wahl hat, hat die Qual – bei verschiedenen Herstellern, Testverfahren, Preiskategorien und welche Bandbreite an Wasserwerten getestet werden kann. Bei Tröpfentests wird eine gewisse Menge aus dem Becken entnommen und mit der Indikatorflüssigkeit vermischt, welches sich verfärbt und anhand einer Vergleichstabelle Aufschluss über die Wasserqualität verleiht. Sehr ähnlich ist das Verfahren bei Teststreifen, doch hier muss der Aquarianer keine selbstständige Dosierung des Wassers vornehmen. Jedoch sind diese Tests nicht so zuverlässig wie Tröpfchentests.
Testzeitraum
Besonders zu Beginn ist es wichtig den Nitritgehalt zu kontrollieren, da dieses Giftig für Fische und andere Aquarienbewohner ist. Doch nicht nur zu Anfang muss die Wasserqualität geprüft werden, sondern auch immer wieder zwischendurch, da sich die Wasserqualität selbstverständlich wegen diverser Einflussfaktoren stets verändert. Daher empfiehlt es sich auch später immer wieder die Wasserwerte zu überprüfen.
Wie erzielt man exakte Ergebnisse?
Um exakte Ergebnisse der Wassertests zu gewährleisten, sollten diese stets nach Anleitung benutzt werden. Ist dies nicht gegeben, können Falschmessungen auftreten. Dabei ist auch die Lagerung der Tests entscheidend, da sie gegebenenfalls auf hohe Temperaturen und anhaltendem Luftkontakt, Licht und Feuchtigkeit reagieren können. Daher sollte die Packungsbeilage gelesen und die Hinweise – aus Liebe zu seinen Aquarienbewohnern – beachtet werden.